Was ist ein 3D Virtual Showroom?
CGI für starke Markenauftritte
Von Hero-Render bis Kampagnen-Asset: Unser 3D-Studio liefert dir hochwertige 3D Bilder und Aniamtionen, die verkaufen – und sich nahtlos in deine CI einfügen. Hol dir eine unverbindliche Einschätzung.
Was ist ein 3D Virtual Showroom?
Definition 3D Virtual Showroom
Ein 3D Virtual Showroom ist eine vollständig digitale, begehbare Markenumgebung – abrufbar im Browser oder via VR/AR – in der Nutzer:innen Produkte in Echtzeit betrachten, konfigurieren und bestellen können. Anders als ein herkömmlicher Webshop kombiniert der Showroom fotorealistisches 3D-Rendering, Interaktivität und Storytelling zu einem immersiven Einkaufserlebnis.
Warum lohnt sich ein virtueller Showroom?

Möchtest du wissen, wie wir deine Marke visuell mit CGI stärken?
Wir erklären dir den Prozess, Aufwand und Output von CGI-Produktbildern für deine Markenkommunikation für deine Möbel, home & living Marke – transparent und ohne Verpflichtung.
Jetzt informierenTechnik-Grundlagen
- Echtzeit-Engine – WebGL / Three.js, Unreal Engine oder Unity; liefert flüssige 60 FPS im Browser.
- Asset-Format – glTF / GLB oder USDZ, weil komprimiert & PBR-fähig (→ Glossar glTF).
- PBR-Material – Albedo, Normal, Roughness, Metalness Maps für konsistente Lichtreaktion (→ PBR Shader).
- Light Probes & SSR/RT – sorgen für realistische Spiegelungen und weiche Schatten.
- Analytics-Layer – Mouse-Tracking, Hotspot-Clicks, Verweildauer → wertvolle Daten für Marketing & UX-Optimierung.
Praxis-Vergleich: Software-Stacks für einen 3D Virtual Showroom
Wie du die richtige Lösung auswählst
Ziel-Erlebnis
- High-End Realismus & maßgeschneiderte Interaktion → engines wie Unreal.
- Schnelles “Try-Before-Buy” im Browser → Three.js-Stack oder Sketchfab.
Time-to-Market
- Wenige Wochen → SaaS-Viewer (Sketchfab, Matterport).
- Volle Brand-Kontrolle → Eigenentwicklung mit Unreal / Three.js.
Integrations-Tiefe
- Konfigurator + ERP/CPQ → Threekit oder Unity + Dritt-Plugins.
- SEO & Headless CMS → statisches Three.js-Build mit JSON-Feeds.
Team-Skillset
- Web-Dev vorhanden → Three.js.
- Realtime-Artists / TDs vorhanden → Unreal / Unity.
Budget
- Bis ca. 5 k €/Jahr → Sketchfab Pro + Self-hosting.
- Enterprise (>20 k €) → Cloud PaaS (Threekit) inkl. SLA & Pipeline-Tools.
Workflow: Vom Konzept zum interaktiven 3D Virtual Showroom
1. Ziele & KPIs festlegen
- Welche Kennzahlen willst du bewegen – Leads, Verweildauer, Conversion-Rate?*
- Personas und Use-Cases (B2B-Konfigurator, Retail-Pop-up, Messe-Demo) definieren
- Scope-Dokument erstellen → verhindert Feature-Creep und spart Budget
2. Content-Audit & 3D-Asset-Aufbereitung
- Bestehende CAD-Daten, Moodboards, CI-Guidelines zusammentragen
- Lücken analysieren: fehlende Varianten, Materialien, Animationen
- Photogrammetrie oder PBR-Scanning für Oberflächen, falls keine Daten vorliegen
- Alle Modelle Low-Poly-optimieren und auf ein einheitliches UV- und PBR-Set bringen – warum das so wichtig ist, zeigen wir im Glossar-Artikel UV Mapping
3. Look-Dev & UX-Prototyp
- Stilrichtlinie (Lighting, Farbwelt, Typografie) in einem kleinen Proof-of-Concept umsetzen
- Wireframes für Navigation, Hotspots und Konfigurator-Logik
- Frühzeitig Feedback von Marketing & Vertrieb einholen → Änderungen kosten in dieser Phase am wenigsten
4. Engine-Set-up & Performance-Optimierung
- Entscheidung: Unreal Engine (High-End Visuals, Pixel-Streaming) vs. Unity (Cross-Platform, WebGL)
- Level-Of-Detail, Occlusion-Culling und Texture-Compression anpassen, damit das Erlebnis im Browser < 3 Sek lädt
- PBR-Shader mit Metalness-Maps aufsetzen, damit Metalle in jedem HDRI-Licht korrekt spiegeln – Details dazu im Glossar Metalness Map
5. Daten-Integration & E-Commerce-Verknüpfung
- API-Konnektoren zu PIM / CMS für Preise, Varianten und Verfügbarkeiten
- Optional AR-Export (USDZ / glTF) für „Place-in-Room“-Funktion
- Tracking-Events (GA4, Hotjar) für Klickpfade, Farbwechsel, CTA
6. Beta-Testing & QA
- Cross-Browser-Tests (Chrome, Safari, Edge, Mobile Safari)
- Usability-Tests mit 5–7 Personen aus der Zielgruppe durchführen
- Ladezeit-Benchmark gegen klassische Produktseite – Ziel: -20 % Bounce-Rate
7. Roll-out, Marketing-Assets & Wartung
- Launch-Kampagne: Teaser-Clips, Behind-the-Scenes, QR-Codes für Messen
- Quartalsweise Asset-Refresh (neue Farbvarianten, Saison-Bundles)
- Tech-Updates (Engine-Patches, Sicherheitsfixes) in einem Wartungs-SLA bündeln
Tipp: Wie solche 3D Virtual Showrooms in der Praxis aussehen, zeigt unsere Virtual-Reality-360-Grad-Tour – dort kannst du die fertigen 3D Showrooms Schritt für Schritt interaktiv durchlaufen.
Beispiele für 3D Virtual Showrooms
Virtuelle Räume, die Produkte erlebbar machen – interaktiv, fotorealistisch, verkaufsstark.
1. Modern Living Experience – Virtueller Wohnraum in Licht und Weite
Ein minimalistischer Wohnbereich mit warmer Holzoptik, großen Fensterfronten und fließendem Übergang zur Natur. Diese CGI-Tour zeigt, wie natürliche Materialien, Raumlicht und Möblierung zu einem digitalen Erlebnis verschmelzen.
2. Serene Sanctuary – Virtuelles Bad als Rückzugsort
Diese Szene verwandelt ein Badezimmer in eine entspannende Wohlfühlzone. Mit hellen Holzoberflächen, weißer Keramik und klarer Lichtführung entsteht ein ruhiger, stilvoller Ort – perfekt inszeniert für Produktpräsentationen oder Interior-Konzepte.
3. Contemporary Elegance – Showroom-Inszenierung mit Charakter
Ein mutiges Farbspiel, organische Formen und starke Kontraste prägen diese virtuelle Tour. Ideal zur Präsentation von Designermöbeln in einem modernen Ausstellungssetting – emotional, immersiv und markenstark.
FAQ - 3D Virtual Showroom
Was genau ist ein 3D Virtual Showroom?
Ein virtueller Showroom ist eine komplett digitale Markenwelt, die im Browser, als VR-Erlebnis oder in einer Augmented Reality (AR) - App läuft. Kund:innen bewegen sich frei durch fotorealistische Räume, wählen Varianten per Konfigurator und kaufen direkt. Damit verbindet er die Emotionalität eines Flagship-Stores mit der Skalierbarkeit eines Webshops.
Welche Vorteile hat das gegenüber klassischen Produktseiten?
Du zeigst Produkte räumlich, erklärst Funktionen interaktiv und erzielst längere Verweildauern. Markenräume lassen sich in wenigen Klicks saisonal anpassen – ohne Shooting-Kosten, Set-Aufbau oder Transport. Das gleiche 3D-Asset kann außerdem als Pack-Shot, im Web-Viewer und in einer AR-Platzierung dienen.
Welche Technik ist die richtige – Unreal, Unity oder ein WebGL-Framework?
Es hängt von Ziel und Budget ab: Unreal liefert High-End-Realismus und wird oft für Premium-Automotive-Umsetzungen eingesetzt (siehe Audi-Showroom, Unreal Engine Spotlight: creating a digital showroom – Audi and Mackevision choose UE4). Unity glänzt bei plattformübergreifenden B2B-Konfiguratoren und hat mit Bosch Rexroth bewiesen, wie performant große Bauteilbibliotheken werden können (Unity Case Study Bosch Rexroth). Für schnelle Web-Deployments genügt manchmal schon ein schlankes Three.js-Set-up.
Gibt es bereits erfolgreiche Showrooms, an denen man sich orientieren kann?
Ja. Neben Audi (UE4) und Bosch Rexroth (Unity) setzt auch BMW auf Virtual- und Augmented-Reality-Erlebnisse in seiner App, um Fahrzeuge realitätsnah zu konfigurieren und anschließend in Originalgröße im Raum zu platzieren (BMW AR-Showroom). Diese Beispiele zeigen, dass virtuelle Showrooms in B2C und B2B längst messbare Ergebnisse liefern.
Wie messe ich den ROI eines solchen Projekts?
Typische Kennzahlen sind Verweildauer pro Session, Interaktionsrate (Hotspot-Klicks, Farbwechsel), Add-to-Cart-Quote und die Zahl qualifizierter Leads. Viele Unternehmen koppeln den Showroom direkt an ihr Shop-System, um Conversions eindeutig zuzuordnen. Bosch Rexroth meldet z. B. deutlich mehr Produktanfragen nach Einführung des Unity-Showrooms.
Welche 3D-Assets benötige ich und was, wenn ich keine CAD-Daten habe?
Idealerweise startest du mit bestehenden CAD- oder STEP-Dateien. Falls nichts vorliegt, können wir Modelle anhand von Zeichnungen nachbauen und Materialien via PBR-Scanning digitalisieren. Wichtig: sauberes UV-Mapping, einheitliche Texel-Dichte und exportierte glTF- oder USDZ-Sets für reibungslosen Web-Load.
Funktioniert das Ganze auch mobil und in VR?
Ja. Moderne Engines streamen optimierte LOD-Stufen, sodass Browser-Ladezeiten unter fünf Sekunden bleiben. Per WebXR lässt sich derselbe Showroom auf einem Quest-Headset betreten. BMW zeigt mit seiner mobilen AR-Vorschau, dass selbst komplexe Modelle performant auf Smartphones laufen.
Wie lange dauert die Umsetzung und mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Ein MVP mit einem Raum und fünf Produkten steht meist in sechs bis acht Wochen. Die Kosten beginnen bei einem mittleren fünfstelligen Betrag und skalieren mit Raumgröße, Produktvielfalt und Shop-Integrationen. Weil du die 3D-Assets später überall weiterverwendest, amortisiert sich das Projekt oft bereits nach der ersten Saison.