Kvadrat Textilien treffen auf internationales Design - Digitale Haptik im virtuellen Raum
Kvadrat definiert seit Jahrzehnten ästhetische und technologische Standards bei Textilien. Für dieses CGI Projekt beauftragte das dänische Unternehmen Danthree Studio, eine Brücke zwischen taktiler Stofflichkeit und digitaler Präzision zu schlagen. Die Aufgabe war komplex, denn hochwertige Kvadrat Stoffe sollten auf einer kuratierten Auswahl internationaler Designmöbel fotorealistisch visualisiert werden. Wir entwickelten hierfür eine durchgängige 3D Visualisierung, die den feinen Webarten und der Farbbrillanz der Originale in nichts nachsteht. Basierend auf digitalen Scans der Textilien erstellten wir digitale Zwillinge der Materialien, die rein virtuell im 3D Render Studio für Markenkommunikation entstanden sind.
Fotorealistische 3D Modelle: Von Arper bis Fritz Hansen
Um die Vielseitigkeit der Kvadrat Kollektionen zu demonstrieren, haben wir eine breite Palette an Designer Möbeln digital nachgebaut. Unser Team spezialisierte sich auf das 3D Modellieren unterschiedlichster Formsprachen. Wir inszenierten zeitgenössische Designs von HAY Quilton Sofa by Doshi Levien, Muuto Doze Lounge Chair und Arper Aston Club Lounge by Jean-Marie Massaud ebenso wie New-Work-Konzepte von Pedrali Buddyhub BDH002 by busetti garuti redaelli, Blå Station Max by Johan Ansander oder auch Design by Them sundae modular lounge by Jason Ju und noch weitere. Auch Klassiker und organische Formen von Marken wie Artifort, Cassina und Fritz Hansen wurden präzise umgesetzt. Jedes Detail der Geometrie musste stimmen, um die Stoffe glaubwürdig auf den Polstern wirken zu lassen.
Digitale Materialität und Texturtreue
Die größte Herausforderung bei der Digitalisierung von Textilien ist die Haptik. Ein digitaler Stoff darf nicht flach wirken. Durch fortschrittliche Shader Techniken (Physically Based Rendering) und präzises Mapping gelang es uns, die dreidimensionale Struktur der Kvadrat Garne auf die Möbel zu übertragen. Egal ob auf dem „Freedom Task Chair“ von Humanscale oder den weichen Kurven eines Ligne Roset Modells – Lichtbrechung, feine Härchen und der natürliche Faltenwurf wurden minutiös simuliert.
Minimalistische Markenräume als Bühne
Ein Textil wirkt erst im Kontext. Daher entwickelten wir minimalistische Markenräume, die den Fokus auf das Wesentliche lenken. Dieser virtuelle Markenraum dient als Bühne für das Zusammenspiel von Form und Material. Durch gezieltes Lighting setzen wir die Strukturen der Webstoffe in Szene, ohne dass die Architektur den Möbelstücken von Fredericia Furniture, Haworth oder Wekino die Show stiehlt. Die Umgebung unterstützt die Wertigkeit der Marke Kvadrat und schafft eine Atmosphäre von moderner Eleganz.
Bewegtbild und Perspektivenwechsel
Statische Bilder zeigen Qualität, Bewegung schafft Vertrauen. Zusätzlich zu den Highres Renderings produzierten wir animierte Inhalte. In flüssigen Vorwärtsbewegungen und Rückwärtsbewegungen als GIFs kann der Betrachter erleben, wie sich Licht und Schatten auf den Material Oberflächen verhalten. Dieser Ansatz bietet Kvadrat flexible Assets für alle digitalen Kanäle und hebt das Produkt auf ein neues Level der digitalen Erlebbarkeit.
Visuelle Markenkommunikation ohne Logistik
Dieses Projekt zeigt die Effizienz von CGI in der visuellen Markenkommunikation. Anstatt Dutzende physische Prototypen von Flokk, Vitra und Co. zu polstern und quer durch Europa zu verschiffen, entstanden alle Varianten digital. Das spart nicht nur enorme Logistikkosten und Zeit, sondern ermöglicht auch eine schnelle Skalierung für zukünftige Kollektionen. Kvadrat erhält so einen Pool an Marketingmaterialien, der flexibel und nachhaltig nutzbar ist.

























